Expertise für die IG Metall: Innovative sozialpolitische Maßnahmen in Europa
Geschlechterungleichheiten am Arbeitsmarkt und die Gestaltung privater Lebens- und Familienverhältnisse sind eng verknüpft. Um Wechselwirkungen zwischen beiden Bereichen Rechnung zu tragen und auf politischer Ebene mit innovativen sozialpolitischen Maßnahmen reagieren zu können, bedarf es eines konsequenten Zusammendenkens von Gleichstellungs- und Vereinbarkeitspolitik.
Um herauszufinden, wie dies – auch auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene – gelingen kann, lohnt sich ein Blick auf gesetzliche Regelungen und betriebliche Initiativen in anderen europäischen Ländern.
Die Expertise trägt innovative sozialpolitische Maßnahmen in Europa zu Gleichstellung und Vereinbarkeit von Arbeit und Leben zusammen und bettet sie in den Kontext aktueller politischer Debatten in Deutschland ein.
Ziele der Expertise:
- Es werden sechs Gestaltungsbereiche für gesetzliche Regelungen sowie Initiativen auf betrieblicher und sozialpartnerschaftlicher Ebene vorgeschlagen:
1. Entgelt
2. Führungspositionen
3. Arbeitszeiten
4. Erwerbstätige Eltern
5. Kinderbetreuung
6. Aufgabenteilung & Geschlechterrollenerwartungen
- Aus den Erfahrungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern werdenpolitische Forderungen abgeleitet, um Gleichstellungs- und Vereinbarkeitspolitik sowohl auf politischer Ebene als auch seitens gewerkschaftlicher und betrieblicher Initiativen als Hand-in-Hand-gehendes Gestaltungsfeld zu fassen.
Die Expertise wird durchgeführt im Auftrag von Iris Becker, Ressortleitung Frauen- und Gleichstellungspolitik, IG Metall.
Weitere Informationen zur Expertise: Iris.Becker(at)igmetall.de
Laufzeit: Februar bis April 2015
Projektbearbeiterin: Sonja Weeber
Projektleiterin: Svenja Pfahl