Kurzexpertise für die Friedrich Ebert Stiftung (FES)
Die Kurzexpertise von SowiTra behandelt das Thema eines stärkeren Ausbaus der Kleinkindbetreuung auf Basis der Daten aus der Befragung „Zukunft des Wohlfahrtsstaates“, die im Auftrag der FES im Dezember 2015 durchgeführt wurde. Im Fokus steht die Frage, wie die Bevölkerung zu einem weiteren Ausbau der öffentlichen Kleinkinderbetreuung steht.
Leitend für die Kurzexpertise ist die Fragestellung, in welchem Maße der Staat als verantwortlich für die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf angesehen wird, und welche sozialen Gruppen die staatliche Verantwortung für die Vereinbarkeit besonders betonen.
Ziele:
- Auf Basis der in der Befragung „Zukunft des Wohlfahrtsstaates“ erhobenen Daten werden die Einstellungen der Bevölkerung zu verschiedenen Aspekten des Zugangs zur Tagebetreuung von Kindern deskriptiv dargestellt.
- Die Einschätzungen der Bevölkerung werden zudem dahingehend analysiert, wie sich die Befragten zu den verschiedenen Aspekten des Zugangs zur Tagesbetreuung bei Kindern im Vergleich zu familienpolitischen Geldleistungen positionieren.
- Dabei werden Unterschiede zwischen verschiedenen relevanten sozioökonomischen Gruppen herausgearbeitet, z. B. nach Geschlecht, Alter, (schulisches) Bildungsniveau sowie Region und Kinder im Haushalt.
- Am Ende werden politische Handlungsoptionen formuliert.
Methoden:
- Die vorliegende Untersuchung basiert auf deskriptiven Analysen. In den meisten Fällen wurde aber auch der Einfluss möglicher Drittvariablen kontrolliert, z. B. nach Region, Geschlecht und Alter.
- Datengrundlage der vorliegenden Kurzexpertise ist eine repräsentative Bevölkerungsumfrage, die im Auftrag der FES im Dezember 2015 durchgeführt wurde. An der Befragung haben 2.000 Personen im Alter ab 18 teilgenommen.
Ergebnis:
- Hobler, Dietmar / Reuyß, Stefan (unter Mitarbeit von Alexander Kanamüller) (2016): Qualität und Quantität, bitte! Einstellungen zur staatlichen Verantwortung in der Kindertagesbetreuung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
Download: Kurzexpertise
Kontaktpartner bei der FES: Max Ostermayer, Referent, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
Laufzeit: März 2016 bis April 2016
Projektleiter: Stefan Reuyß
Projektbearbeiter: Dietmar Hobler