Svenja Pfahl , Laura Rauschnick (2017): Partnerschaftliche Arbeitszeiten aus Kinder- und Elternsicht, Monitor Familienforschung Nr. 37, BMFSFJ, Berlin
Die Broschüre fasst ausgewählte Ergebnisse aus dem abgeschlossenen SowiTra-Projekt „Partnerschaftliche Arbeitszeiten aus Kindersicht“ (für das BMFSFJ) in übersichtlicher Form zusammen. In diesem qualitativen Projekt wurde die Sicht von Schulkindern auf die partnerschaftliche Arbeitszeiten ihrer Eltern (d.h. die verkürzte Vollzeit beider Eltern), aber auch die Erfahrungen und Bewertungen der Eltern selbst, untersucht. Anhand von ausführlichen Interviews mit den Eltern, aber auch mit den 6-14-jährigen Kindern aus diesen Familien, kann aufgezeigt werden, wie positiv sich partnerschaftlich verkürzte Arbeitszeiten und geteilte Fürsorgeaufgaben auf die Kinder auswirken.
Zeit für Familie ist eng damit verknüpft, wie die Erwerbsarbeitszeit zwischen beiden Elternteilen aufgeteilt wird. Eine annähernde Gleichverteilung bei Kinderbetreuung und Hausarbeit ist besonders häufig bei solchen Paaren festzustellen, bei denen Väter und Mütter in ähnlichem Umfang erwerbstätig sind. Dies gilt für Paare mit doppelter Vollzeit, aber mehr noch für Paare, bei denen Mutter und Vater beide einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen.
Vor diesem Hintergrund ermöglichen und unterstützen partnerschaftliche Arbeitszeitkonstellationen mit verkürzter Vollzeit eine gleichmäßige Zeitverteilung für die Familie. Hiervon können Schulkinder profitieren.
Download der Broschüre aus der Reihe „Monitor Familienforschung Nr. 37“: hier (PDF, 30 S.)
Aus dem Inhalt:
1. Einleitung
2. Forschungsstand, -ziele und methodisches Vorgehen
3. Partnerschaftliche Vereinbarkeit aus Kindersicht: mehr Zeit mit und enge Beziehungen zu beiden Eltern, Verlässlichkeit ist wichtig
4. Partnerschaftliche Vereinbarkeit aus Elternsicht: mehr Familienzeit, Flexibilität und Beziehungsqualität
5. Wege zur Unterstützung partnerschaftlicher Vereinbarkeit: Familienarbeitszeit mit Familiengeld
6. Schluss