Svenja Pfahl nimmt als Expertin für SowiTra an den Treffen des Projektes Optionszeitenlabor teil, welches die Bundesstiftung Gleichstellung 2023 bis 2025 durchführt, in Kooperation mit Dr. Karin Jurczyk und Prof. Dr.Ulrich Mückenberger von der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik.

Im Optionszeitenlabor diskutieren rund 30 zeitpolitische Expert*innen aus Wissenschaft, Gewerkschaften, Arbeitgeber- und Sozialverbänden sowie Vertreter*innen der Länder in mehreren Runden über noch offene Fragen zum
Optionszeitenmodell und seinen gleichstellungspolitischen Potenzialen und Herausforderungen. Gemeinsam klopfen sie das Modell darauf ab, welche gleichstellungspolitische Wirkung es entfalten könnte und unter welchen Umständen es gesellschaftlich umsetzbar wäre.

Das Optionszeitenmodell möchte einen Paradigmenwechsel in der Sozial- und Gleichstellungspolitik einläuten: Die männlich konnotierte Norm des dreigeteilten Lebenslaufs in eine Bildungs-, Berufs- und Rentenphase ohne Erwerbsunterbrechungen wird ersetzt durch eine bedarfsorientierte und selbstbestimmte, atmende Gestaltung von Lebensläufen für alle. Diese soll eine geschlechtergerechtere Verteilung von Erwerbs- und privater Sorgearbeit ermöglichen.

Das zeit- und geschlechterpolitische Zukunftsmodell der Optionszeiten wird von der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik unterstützt.

—> Die Pressemitteilung der Bundesstiftung Gleichstellung zum 1. Optionszeitenlabor (13. Oktober 2023) finden Sie hier.