Studie veröffentlicht: „Wohnungs- und Obdachlosigkeit von LSBTIQ+ Personen im Land Berlin“

Im Rahmen einer Veranstaltung mit Fachexpert:innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung stellten Svenja Pfahl und Stefan Reuyß von SowiTra am 11. Dezember zentrale Ergebnisse der vom Berliner Senat in Auftrag gegebenen Studie „Wohnungs- und Obdachlosigkeit von LSBTIQ+ Personen im Land Berlin“ vor.

Beleuchtet werden in der von September 2023 bis September 2024 durchgeführten Studie die spezifischen Lebensrealitäten von wohnungs- und obdachlosen LSBTIQ+ Personen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass LSBTIQ+ Personen, insbesondere trans*, inter* und nicht-binäre – Menschen, überproportional stark von Wohnungslosigkeit betroffen sind. Aufgrund von Diskriminierungs- und Gewalterfahrung nehmen LSBTIQ+ Personen momentan noch zu selten die Angebote der Berliner Wohnungsnotfallhilfe in Anspruch. Die Erkenntnisse der Studie unterstreichen die Notwendigkeit von bedarfsgerechten, queersensiblen Angeboten und einer grundsätzlichen Neuausrichtung des Hilfesystems.

Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die neuen Leitlinien der Berliner Wohnungsnotfallhilfe und -losenpolitik einfließen und helfen, das Hilfesystem LSBTIQ+ sensibel und inklusiv zu gestalten.

–> Die Studie kann unter folgendem Link von der Webseite des Berliner Senats heruntergeladen werden:Wohnungs-/Obdachlosigkeit von LSBTIQ+ Personen in Berlin