Im Rahmen des Beratungsprojektes „Gleichstellung 4.0“  hat SowiTra an der weißensee kunsthochschule berlin eine gendersensible Gefährdungsbeurteilung zu den psychischen Belastungen an der Hochschule durchgeführt. In einem rund zweijährigen, partizipativen Prozess haben dazu die Beschäftigten an der Kunsthochschule – angeleitet durch SowiTra – Quellen von Arbeitsbelastungen und Ursachen psychischer Beanspruchung untersucht und darauf aufbauend ausgleichende Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung erarbeitet.

Es liegen nun eine Reihe von Lösungsansätzen und Konzepten zur Optimierung der Arbeitsbedingungen und des kollegialen Miteinanders vor, die Schritt für Schritt in der Kunsthochschule zur Anwendung kommen. Dazu gehört zum Beispiel eine Diversity Policy, die die Vielfalt der Hochschule und ihrer Mitglieder abbildet und einen Handlungsrahmen für ein noch stärker diskriminierungssensibles Miteinander setzt, oder eine Betreuungsvereinbarung, in der die individuelle Qualifizierung der Künstlerischer Mitarbeiter_innen geregelt und vereinbart wird.

Das Projekt wurde ermöglicht durch finanzielle Förderung  des Europäischen Sozialfonds sowie des BMAS.

Im Interview mit dem Deutschlandfunk berichtet die Rektorin der weißensee kunsthochschule berlin, Frau Angelika Richter, in der Sendung „Campus und Karriere“ am 23. Februar 2023 von der erfolgreichen Durchführung der Gefährdungsbeurteilung sowie der daraus entwickelten Handlungs- und Gestaltungsmaßnahmen. Das ca. 6-minütige Interview können Sie hier auf den Seiten des Deutschlandfunks  anhören.

Weitere Informationen zum an der weißensee kunsthochschule berlin (khb) durchgeführten Projekt finden Sie auch hier in der Pressemitteilung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Berlin vom 23. Februar 2023 (PDF-Datei, auf den Seiten 2-3).

Mehr Informationen zum abgeschlossenen Projekt „Gleichstellung 4.0“ finden Sie auf der Projektwebseite.

Foto: ©Heike Overberg (weißensee kunsthochschule berlin)