Die öffentliche Diskussion darüber, was unter Leistung, Wachstum und Wohlstand verstanden wird, gewinnt seit der Finanzkrise immer mehr an Bedeutung. Welchen Preis zahlen Gesellschaft und Ökonomie für das Festhalten an tradierten Strukturen und Geschlechterstereotypen? Wie soll mit dem Problem der langfristig nicht gelösten Sorgearbeit umgegangen werden? Das Armutsrisiko für Alleinerziehende, Familien mit Kindern und Frauen im Rentenalter steigt. Auf dem von der „Überparteilichen Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e. V.“ veranstalteten Kongress am 20. und 21. November 2015 wird der Diskussionsstand dieser gesellschaftlichen Fragen aufgezeigt. Referent/innen und Teilnehmer/innen überlegen gemeinsam, was sich in diesem Zusammenhang ändern muss, um mehr Frauen für ein politisches Engagement für Änderungen im Sinne einer gender- und familiengerechten Lebens- und Arbeitswelt zu gewinnen.
Svenja Pfahl spricht auf dem Kongress zum Thema „Arbeitsbedingungen in den bezahlten Frauen-arbeitsmärkten und der unbezahlten Arbeit von Frauen in Familie, Erziehung, Pflege sowie Reform-Bedarfe und Reform-Vorschläge“.
Link: Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier.