Onlinebefragung zur betrieblichen Umsetzung des „Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium (Mutterschutzgesetz – MuSchG)“ in Deutschland im Auftrag des DGB Bundesvorstands, Abteilung Frauen, Gleichstellungs- und Familienpolitik

Deutscher Gewerkschaftsbund DGBSowiTra hat für den DGB im Spätsommer/Herbst 2021 eine Onlinebefragung unter abhängig beschäftigten Frauen durchgeführt, die unter die gesetzlichen Regelungen des neuen MuSchG fallen (seit 2018 in Kraft getreten). Im Fokus standen die Erfahrungen von abhängig beschäftigten Frauen während Schwangerschaft oder Stillzeit mit der Umsetzung des Mutterschutzgesetzes in ihren jeweiligen Betrieben.

Die Befragung richtete sich an alle, die seit dem 01. Juli 2018 ein Kind geboren haben oder schwanger sind/waren oder stillen/gestillt haben und während Schwangerschaft oder Stillzeit abhängig beschäftigt sind/waren.

Ziel war es, zu erfassen, ob und wie mit der Reform des MuSchG neuere gesundheitswissenschaftliche Erkenntnisse umgesetzt und gesellschaftliche Entwicklungen beim Mutterschutz berücksichtigt werden, ob dadurch der Diskriminierung schwangerer und stillender Frauen entscheidend entgegengewirkt wird und ob bestehende Arbeitszeit- und Arbeitsschutzbestimmungen in den Betrieben adäquat realisiert werden.

Die Ergebnisse dieser Studie ( 93 S.) wurden Anfang Juni 2022 veröffentlicht:

  • Pfahl, Svenja / Unrau, Eugen (2022): Erfahrungen mit dem Mutterschutz am Arbeitsplatz. Befragung zu den Arbeitsbedingungen schwangerer und stillender Arbeitnehmerinnen. Berlin: DGB Bundesvorstand.

Weitere Informationen zum Projekt und seinen Ergebnissen:

  • Informationen sowie Download der Studien-Ergebnisse (PDF, 1 MB) sind möglich über die Projekt-Webseite des DGB Bundesvorstandes.
  • Die Pressemitteilung des DGB Bundesvorstandes zu den Ergebnissen der Studie finden Sie hier.
  • Kurzzusammenfassung der Ergebnisse in einem Artikel in der Fachzeitschrift GUTE ARBEIT von Svenja Pfahl/Eugen Unrau (2022): MuSchG – nicht ausreichend umgesetzt. In: Gute Arbeit. Defizite beim Mutterschutz abstellen. Heft 11/2022. Frankfurt am Main: Bund-Verlag, S. 14-17.  [Link zum Heft]
  • Kurzzusammenfassung der Ergebnisse im Rundbrief 49 des Netzwerkes Frauen/Mädchen und Gesundheit Niedersachsen (Dez. 2022) von Svenja Pfahl und Eugen Unrau: Studie zum Mutterschutzgesetz in den Betrieben: Erhebliche Mängel beim Gesundheitsschutz. Hrsg. von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (Hannover), S.35-39. [Download des Rundbriefes]

 

Bearbeitungsteam bei SowiTra:

  • Svenja Pfahl
  • Eugen Unrau

 

Laufzeit: Januar 2021 bis Juni 2022

Ansprechperson:  Svenja Pfahl und Eugen Unrau