Studie zur Nutzung von Arbeitszeitoptionen durch Beschäftigte (im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem WSI in der Hans-Böckler-Stiftung)

 

Logo WSIIm Projekt wurde die Nutzung von Arbeitszeitoptionen im Betrieb analysiert. Dabei standen die betrieblichen Bedingungen für die Nutzbarkeit sowie die praktische Umsetzung von lebenslauforientierten Arbeitszeitoptionen (z.B. Teilzeitarbeit, Elternzeit, Pflegezeit sowie Arbeitszeitkonten) im Mittelpunkt.

Zu lebenslauforientierten Arbeitszeitoptionen gehören: Teilzeitarbeit, Pflegezeiten, Blockfreizeiten, Schichten, Altersteilzeit, Arbeitszeitkonten, Elternzeit, Gleitzeit….

Es wurde untersucht, welche Bedingungen im Betrieb für eine unterschiedliche Inanspruchnahme zu Arbeitszeitoptionen durch verschiedene Beschäftigtengruppen verantwortlich sind und ob die betriebliche Mitbestimmung diese Unterschiede verringert.

Dabei wurde angenommen, dass neben dem Geschlecht und anderen sozio-ökonomischen Merkmalen wie Bildung und soziale Herkunft auch betriebliche Faktoren die Nutzung beeinflussen.

Ziele des Projektes:

  • Es wurde erforscht, unter welchen betrieblichen Bedingungen soziale Ungleichheiten bei der Umsetzung, Nutzung und Wirkung von lebenslauforientierten Arbeitszeitoptionen verringert oder vermieden werden können.
  • Es wurden Gestaltungsvorschläge für die Umsetzung bestehender Arbeitszeitoptionen sowie für neue Arbeitszeitkonzepte formuliert und Handlungsfelder für die weitere politische Gestaltung von Arbeitszeitoptionen identifiziert.

Methoden:

  • Durchführung von Betriebsfallstudien in Betrieben und Dienstleistungsbereichen mit Schichtarbeit (z.B. Polizeidienststellen, Krankenhäusern und Unternehmen der Chemie- und Metallindustrie).
  • Beschäftigteninterviews sowie Expertinnen- und Experteninterviews mit Personalverantwortlichen, Führungskräften und Betriebs- bzw. Personalräten.

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Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Dr. Christina Klenner (WSI) und Dr. Yvonne Lott (Hans-Böckler-Stiftung) durchgeführt.

Inhalt und Vorgehen des Projektes sind in einem kurzen
Infoflyer zusammengefasst, der Projektflyer Azola herunter geladen
werden kann.

Weitere Informationen zm Projekt sind den Internetseiten der Hans Böckler Stiftung zu entnehmen.

Link: Projektdarstellung Hans-Böckler-Stiftung

 

Projektveröffentlichungen:

  • Christina Klenner/Yvonne Lott (2016), Arbeitszeitoptionen im Lebensverlauf. Bedingungen und Barrieren ihrer Nutzung im Betrieb. WSI Study 04, Düsseldorf (Download: http://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_studies_4_2016.pdf)
  • Christina Klenner/Yvonne Lott (2016), Arbeitszeitoptionen im Lebensverlauf. Bedingungen und Barrieren ihrer Nutzung im Betrieb. Kurzfassung der Ergebnisse aus dem AZOLA-Projekt. WSI-Working Paper 203, Düsseldorf (Download: http://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_wp_203.pdf)
  • Yvonne Lott/Christina Klenner(2016), Ideal Workers and Ideal Parents. Working-time norms and the acceptance of part-time and parental leave at the workplace in Germany. WSI-Working Paper 204, Düsseldorf (Download: http://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_wp_204.pdf)

 

Laufzeit: 2014 – Sommer 2016

Ansprechpartnerin: Svenja Pfahl