Expertise im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung –  auf Basis der Daten des SowiTra-Forschungsprojekts „Elterngeldnutzung durch Väter – langfristige Effekte für Betrieb und Partnerschaft

Logo_FES (3)Die Expertise basiert auf der 2012 bis 2014 durchgeführten und von der Hans-Böckler-Stiftung finanziell unterstützten Studie „Nachhaltige Effekte der Elterngeldnutzung durch Väter“. Im Mittelpunkt dieser Studie stand die Frage, inwiefern die Inanspruchnahme von Elterngeldmonaten durch erwerbstätige Väter nachhaltig gleichstellungspolitische Effekte in Betrieben und Familien anstößt bzw. absichern hilft.

Von Interesse war dabei auch, wie es den Partner/innen der Väter parallel dazu gelingen kann, ihre Berufsverläufe kontinuierlicher zu gestalten. Übergreifendes Forschungsziel war die Förderung der Gleichzeitigkeit von Fürsorgeaufgaben und beruflichem Engagement als Normalität für weibliche und männliche Beschäftigte und damit ein Mehr an Partnerschaftlichkeit in Beruf und Familie.

Die Expertise knüpft an die Ergebnisse der abgeschlossenen Studie an und erweitert die Betrachtung um eine Analyse der kurzfristigen Auswirkungen der Elternzeit der Väter auf ihre Arbeitszeit direkt nach den  Elterngeldmonaten. Zudem wird untersucht, ob die Elterngeldmonate sich auf die Arbeitszeit der Väter auch längerfristig – in Form einer Teilzeitbeschäftigung – auswirken.

 

Ziele der Expertise:

  • Es wird analysiert, welche Faktoren bei den Vätern eine Arbeitszeitverkürzung unmittelbar im Anschluss an die eigenen Elterngeldmonate fördern oder erschweren.
  • Zudem wird untersucht, ob Väter nach der Nutzung von Elterngeldmonaten längerfristig in Teilzeit arbeiten.

Methoden:

  • Die Expertise unterzieht die bisherigen Befunde der Studie einer multiplen Regressionsanalyse, um zu prüfen, welche Faktoren einen signifikanten Einfluss auf den Arbeitszeitumfang der Väter haben. Die Ergebnisse dieser Analysen ermöglichen Aussagen darüber, welche Faktoren für eine Arbeitszeitreduktion bei den Vätern nach den Elterngeldmonaten förderlich sein können und welche Faktoren eine solche Reduktion eher verhindern.

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Die abgeschlossene Expertise kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Die Expertise wurde im Auftrag von Christina Schildmann, Referentin, Forum Politik und Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Stiftung durchgeführt.

 

 

 

 

Weitere Informationen zur Expertise: Jonathan.Menge(at)fes.de

Laufzeit: Februar bis April 2015

Projektleiterin: Svenja Pfahl;   Projektbearbeiter: Dietmar Hobler